Der Artikel mit dem Titel “Touch me“ erschien in der Septemberausgabe des Page Magazins aus dem Jahr 2021.
Weg von der Digitalisierung und zurück zum Handwerk, so lautet die Hauptaussage des Artikels. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Designerin namens Hella Jongerius gelegt. Mit farbigen Fäden und dünnen Papierstücken entwirft sie fantasiereiche und gestalterische Kunstobjekte.
Angefangen hat ihre Designgeschichte in der Design Academy Eindhoven, in der sie Industriedesign studierte. In einer Kooperation mit Kollektiv Droog Design entwarf sie neben ihren üblichen Objekten auch Möbel.
Ein Hauptbestandteil ihrer Philosophie ist “Form Follows Feeling”, damit möchte sie andere Kunstinteressierte auf eine neue Denkrichtung leiten. Laut Hella Jongerius sollten wir alle auf den Zug des Gegentrends zum Handwerk aufspringen und uns wieder von der Digitalisierung distanzieren. Die positiven Folgen davon sind, dass die Menschen wieder weniger Zeit vor Bildschirmen und mehr Zeit mit handwerklichen Tätigkeiten verbringen.
„Materialien sind viel mehr als nur schnöde Werkstoffe“ –
Hella Jongerius
Besonders ansprechend ist der Gedanke, dass das Handwerk als Gegensatz zur Digitalen Welt verdeutlicht wird. Aus dieser Sicht habe ich die Industrialisierung noch nie betrachtet.
Außerdem wird erwähnt, dass es zu jedem Trend immer einen Gegentrend gibt. Wenn man genauer darüber nachdenkt, findet man meist zu jeder größeren Bewegung in der Gesellschaft eine komplementäre Strömung, die oft ebenso groß wird.